Route der Industriekultur
Entdecken Sie auf einem 400 Kilometer langen Straßenrundkurs der "Route der Industriekultur" das industriekulturelle Erbe des Ruhrgebiets.
Zum Kernnetz der ausgeschilderten Straßenroute zählen unterschiedliche Ankerpunkte und Panoramen der Industrielandschaft sowie die schönsten Siedlungen verschiedener Epochen. Außerdem gibt es diverse weitere Ziele auf über 30 Themenrouten. So sind zum Beispiel das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop oder das Umspannwerk in Recklinghausen einen Ausflug wert. Vielleicht erhalten Sie dadurch ja faszinierende Einblicke in Bauten, die Sie in Ihrem Alltag bisher noch gar nicht wahrgenomen haben.
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Gartenstadt Welheim, Bottrop
Anschrift:
Welheimer Straße 128
46238 BottropBeschreibung:
Die 1913 bis 1923 errichtete Siedlung Welheim ist ein bauliches Erbe der sogenannten Gartenstadtbewegung, die sich um 1900 von England aus auch in Deutschland etablierte. Viel Grün, alter Baumbestand, ein malerischer Städtebau mit geschwungenen Wegen und Alleen und ein einheitliches Erscheinungsbild mit gleichzeitig individuellen Haustypen zeichnen die Siedlung bis heute aus. Mit ihren 580 Gebäuden, 1.204 Wohnungen und 40 Haustypen ist die Gartenstadt Welheim eine der größten und eindrucksvollsten Siedlungen dieser Art im nördlichen Ruhrgebiet. Ausschlaggebend für diesen Siedlungsbau war - wie in so vielen Fällen im Ruhrgebiet - die Inbetriebnahme einer neuen Zeche, in diesem Fall der Vereinigten Welheim, und der damit ansteigende Arbeitskräftebedarf. Trotz erheblicher Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg konnte ein Großteil der alten Bausubstanz erhalten werden. Im Zuge der IBA Emscher Park fand eine denkmalgerechte Modernisierung statt: Die Wohnungen erhielten neue Grundrisse mit Bädern und anstatt mit Kohleöfen wird nun mit Gas geheizt. Bei der Restaurierung von Dächern, Fassaden, Fenstern und Hauseingängen wurde der Denkmalwert der Gebäude voll erhalten.Kontakt -
Hafen Bottrop, Bottrop
Anschrift:
Sturmshof
46238 BottropBeschreibung:
Mit seiner Anbindung an die Zechenbahnen des nördlichen Ruhrgebiets bot der ehemals zu den Hafen- und Bahnbetrieben der Ruhrkohle AG gehörende Hafen Bottrop beste Voraussetzungen für den Kohleumschlag Schiene-Wasserstraße. Er zählte zu den bedeutendsten unter den elf von der Ruhrkohle AG betriebenen Kanalhäfen.Kontakt -
Halde Haniel, Bottrop
Anschrift:
Fernewaldstraße
46242 BottropBeschreibung:
Die Halde Haniel ist mit 118 m die höchste ständig zugängliche Halde des Ruhrgebiets. Vom Windkamm mit seinen Totems bieten sich famose Ausblicke über das gesamte Ruhrgebiet. Die Halde ist Teil eines Kreuzwegs mit 15 Stationen. Der Weg führt zum Altar auf dem Plateau und endet an einem von Papst Johannes Paul II. geweihtem Kreuz. Der baskische Künstler Agustin Ibarrola schuf aus Bahnschwellen 100 Totempfähle, die in den Himmel ragen. Besonderes Highlight ist das Amphitheater, die BergArena, das ca. 800 Besuchern Platz bietet. Fertiggestellt wurde die Halde im Jahr 2001.Kontakt -
Tetraeder Bottrop, Bottrop
Anschrift:
Beckstraße
46238 Bottrop
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Zu einem der spektakulärsten IBA-Projekte zählt der Bau des Tetraeders als Aussichtsplattform auf der ehemaligen Bergbauhalde an der Beckstraße. Von der 50 Meter hohen, begehbaren Konstruktion aus habt ihr einen atemberaubenden Blick auf die Stadtlandschaft entlang der Emscher. In der Nacht wird die Spitze der Stahlpyramide beleuchtet und ist so auch aus der Ferne noch zu sehen. Im Winter bietet die Halde tolle Möglichkeiten zum Rodeln. Fertigstellung: 1993, Zugänglichkeit: vollständig, Höhe über NN: 120 m, Fläche: ca. 34 haKontakt -
Zeche Arenberg Fortsetzung, Bottrop
Anschrift:
Im Blankenfeld 6
46238 BottropBeschreibung:
Seit 1981 ist die Zeche Arenberg-Fortsetzung stillgelegt, doch heute ist sie wieder eine mustergültige Anlage. Auf dem Areal - umfriedet von der alten, renovierten Zechenmauer - entstand im Rahmen der IBA ein Gründer- und Technologiezentrum. Keimzelle ist das Ensemble der erhaltenen, denkmalgeschützten Tagesanlagen: Lohnhalle, Waschkaue, Schlosserei, Schmiede, Lokschuppen und Pförtnerhaus. Besonders die Lohnhalle ist ein typisches Beispiel für die Industriearchitektur der wilhelminischen Ära.Kontakt -
Bergehalde Schwerin, Castrop-Rauxel
Anschrift:
Zur Sonnenuhr
44577 Castrop-RauxelBeschreibung:
Die Bergehalde Schwerin hat ihren Namen von der ehemaligen Zeche Graf Schwerin, die von 1875 bis 1967 in Betreib war. Hinterlassen hat die Zeche der Nachwelt eine achtenswerte Bergehalde, die mit 151 Metern über NN zugleich der höchste Punkt in Castrop-Rauxels ist. Von hier aus habt ihr eine schöne Rundumsicht über Castrop-Rauxel und die angrenzenden Städte Dortmund und Bochum, bei klarer Sicht sieht man sogar bis ins Sauerland oder erkennt den Tetraeder in Bottrop. Für die Gestaltung hat der Künstler Jan Bormann eine großdimensionale Sonnenuhr aus 24 Edelstahlstelen mit einer Höhe von je 10 Metern geschaffen. Mithilfe der Sonnenuhr lässt sich die Uhrzeit exakt bestimmen. Ein Landschaftsbalkon aus Sandstein und Eisenbahnschienen erlaubt den Blick auf die benachbarten Felder und Windkraftanlagen. Die Halde wurde in den Jahren 1988 bis 1995 fertiggestellt und ist vollständig zugänglich. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 15 ha.Kontakt -
Emscher-Düker, Castrop-Rauxel
Anschrift:
Wartburgstraße
44579 Castrop-RauxelBeschreibung:
Umgangssprachlich wird die Kreuzung zweier Wasserstraßen, wie in diesem Fall der Emscher-Durchlass zwischen dem Dortmund-Ems-Kanal und der Emscher, Düker genannt. Entstanden ist dieses Bauwerk, welches das größte seiner Art im Emschergebiet ist, ab 1910.Kontakt -
Hafen Victor, Castrop-Rauxel
Anschrift:
Westring
44579 Castrop-RauxelBeschreibung:
Der ehemalige Werkshafen wurde von der gleichnamigen Zeche in der Nähe des Schlosses Bladenhorst am Südufer des Rhein-Herne-Kanals angelegt. Heute liegt er auf dem Firmengelände der Rütgers-Werke und wird zum Kohleumschlag genutzt, wozu zwei Portalkräne dienen.Kontakt -
Haus Goldschmieding, Castrop-Rauxel
Anschrift:
Dortmunder Straße 55
44577 Castrop-RauxelBeschreibung:
Das Herrenhaus Goldschmieding wurde zum Ende des 16. Jahrhunderts von Johann von Schell zu Rechen errichtet. Der prunkvolle Kamin des Hauses Goldschmieding von 1597 ist ein Musterbeispiel klar geordneter Renaissancearchitektur. Im Festsaal ist außerdem die Balkendecke erhalten geblieben. Das herrschaftliche Haus Goldschmieding ist heute als Schlossrestaurant der Öffentlichkeit zugänglich.Kontakt -
Rhein-Herne-Kanal, Castrop-Rauxel
Anschrift:
Westring
44579 Castrop-RauxelBeschreibung:
Die Strecke verläuft vom Rhein bei Duisburg bis zum Schiffshebewerk Henrichenburg in Castrop-Rauxel. Früher war er Transportweg für Kohle, Erz, Eisen und Stahl und heute ist er Erholungsraum für Wanderer, Radfahrer, Kanuten und Freizeitkapitäne.Kontakt -
Zeche Erin, Castrop-Rauxel
Anschrift:
Erinstraße
44575 Castrop-RauxelBeschreibung:
Am 17. Mai 1954 ist über Schacht 7 dieses 68 Meter hohe deutsche Strebengerüst in Betrieb genommen worden. Inzwischen ist der Förderturm zum stadtbildprägenden Wahrzeichen geworden. Die Kohleförderung ist Ende 1983 eingestellt und Castrop-Rauxels erstes und zugleich letztes Bergwerk geschlossen worden. Der Förderturm ist als Industriedenkmal bestehen geblieben und heute Teil der Route der Industriekultur.Kontakt -
Ehemalige Lippeschleuse Datteln, Datteln
Anschrift:
Auf dem Bonnheck
45711 DattelnBeschreibung:
Die ehemals massive Lippeschleuse am Haus Vogelsang wurde 1826 gebaut. Mit dem Niedergang der Lippeschifffahrt gegen Ende des 19. Jahrhunderts verlor auch die Schleuse an Bedeutung. In den 1950er Jahren wurden die massiven Steinmauern der Schleuse und das Lippewehr gesprengt. Von der gesamten Anlage ist nur noch das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Schleusenwärterhaus vorhanden, während die ehemalige Schleusenkammer nur noch auf der Südseite der Lippe zu erahnen ist.Kontakt -
Kanalkreuz Datteln, Datteln
Anschrift:
Hafenstraße
45711 DattelnBeschreibung:
Die Gegend um das Kanalkreuz Datteln bietet eine der größten Ansammlungen unterschiedlicher wasserbaulich und wirtschaftlich interessanter Objekte auf engem Raum. Auf wenigen Kilometern treffen hier die Kanäle des westdeutschen Kanalnetzes aufeinander. Der Rhein-Herne-Kanal geht in den Dortmund-Ems-Kanal über, der die Nord-Süd-Achse des Kreuzes bildet. In das Kreuz münden von Osten kommend der Datteln-Hamm-Kanal und weiter nördlich aus westlicher Richtung kommend, der Wesel-Datteln-Kanal.Kontakt -
Schleusengruppe Datteln, Datteln
Anschrift:
Natroper Weg 2
45711 DattelnBeschreibung:
Direkt am Dattelner Meer liegt das östliche Eingangstor in den Wesel-Datteln-Kanal, das durch die Schleusengruppe Datteln-Natrop markiert wird. Als eine von insgesamt sechs Schleusenanlagen wurde sie 1931 zusammen mit dem Kanal eröffnet. Sie besitzt eine kleine Schleuse mit einer Nutzlänge von 110 Metern sowie eine große Schleuse mit einer Länge von 222 Metern. Beide Schleusen sind 12 Meter breit. Die große Schleuse wurde 1929 erbaut und ist damit älter als die 1970 erbaute kleine Schleuse.Kontakt -
Gahlenscher Kohlenweg, Dorsten
Anschrift:
Gahlener Straße
46282 DorstenBeschreibung:
Als Gahlenscher Kohlenweg wird das Teilstück des Kohlenwegs bezeichnet, welcher Ende des 18. Jahrhunderts angelegt wurde und von Bochum über Crange, Erle und Buer nach Gahlen führte. Auf diesem Weg wurde Steinkohle aus dem südlichen Ruhrgebiet mithilfe von Esels- und Pferdefuhrwerken zum Lippehafen Gahlen transportiert.Kontakt -
Rhader Wassermühle, Dorsten
Anschrift:
Lembecker Straße 140
46286 DorstenBeschreibung:
Die Rhader Wassermühle in Dorsten ist neben der Kirche das älteste Gebäude im Stadtteil Rhade und wurde von 2000-2003 durch den Heimatverein Rhade aufwendig saniert und originalgetreu rekonstruiert. 1609 erstmals urkundlich erwähnt, hatte die Mühle ursprünglich wohl drei Wasserräder, später jedoch nur noch eines. Betrieben wurde die Mühle noch bis 1973, anschließend diente sie als Lagerraum. Nach der aufwendigen Sanierung durch den Heimatverein klappert das Mühlrad am Mühlenbach heute wieder und auch der Mahlvorgang kann am voll funktionsfähigen Mahlwerk beobachtet werden.Kontakt -
Siedlung Fürst Leopold, Dorsten
Anschrift:
Brunnenplatz
46284 DorstenBeschreibung:
Die Siedlung Fürst Leopold entstand zwischen 1912 und 1920, konzipiert durch den Architekten Eggeling. Nötig war der Bau, da 1910 die Zeche Fürst Leopold gegründet wurde und infolge dessen Arbeitskräfte angesiedelt werden sollten. Um diese ansiedeln zu können, rief die Gewerkschaft einen Wettbewerb für den Siedlungsbau aus. Heute stehen hier 720 Wohnungen in einem aufgelockertem Baustil mit vielen öffentlichen Bereichen und Hausgärten für die Anwohner.Kontakt -
Zeche Fürst Leopold, Dorsten
Anschrift:
Halterner Straße 105
46284 DorstenBeschreibung:
Von 1913 bis 2001 stand das Bergwerk Fürst-Leopold in Förderung. Benannt wurde es nach Nikolaus Leopold Fürst zu Salm-Salm, Kaufmann und erbliches Mitglied des preußischen Herrenhauses, der das Verfügungsrecht über die Bodenschätze besaß. Die lange Betriebszeit und die damit verbundenen immer wieder neuen Anforderungen an die Bauten und technischen Einrichtungen spiegeln sich auch im Bild der Schachtanlage. Sehenswerte Attraktionen sind u.a. die bis 2008 mit Dampf betriebenen Fördermaschinen.Kontakt -
Boye, Gladbeck
Anschrift:
Schärnholzstraße
45964 GladbeckBeschreibung:
Der ehemalige Abwasserfluss Boye ist ein Nebenfluss der Emscher und mündete früher in diese. In den 1920er Jahren wurde der Bach zum offenen Schmutzwasserlauf ausgebaut. Heute werden die Gewässer renaturiert und die Abwasserentsorgung entlang der Boye erfolgt mithilfe unterirdischer Kanäle.Kontakt -
Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck
Anschrift:
Bülser Straße 38
45964 GladbeckBeschreibung:
Die ehemalige Markuskirche ist heute ein identitätsstiftender Ort und dient als multifunktionale Versammlungsstätte mit Dauerausstellung, Café, Turmladen, Seminarraum und Großem Saal. Die Dauerausstellung Reformation und Ruhrgebiet lädt zu einer Suche nach den Spuren der Reformation im Ruhrgebiet ein.Kontakt -
Maschinenhalle Zweckel, Gladbeck
Anschrift:
Frentroper Straße 74
45966 GladbeckBeschreibung:
Die denkmalgeschützte Maschinenhalle auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Zweckel in Gladbeck zählt zu den herausragenden Bergbaurelikten im Ruhrgebiet. Die Gründungszeit der Zeche geht auf das Jahr 1908 zurück, als sie als Doppelschachtanlage abgeteuft wurde und 1912 in Förderung ging. Die Maschinenhalle Zweckel wurde 1909 errichtet. Hier waren Kompressoren, Generatoren und Umformer untergebracht, die das Bergwerk mit Druckluft und elektrischer Energie versorgten. Noch heute beeindruckt die Maschinenhalle mit einer Galerie hoher Rundbogenfenster, einer Jugendstilempore und historischen Maschinen. Sie wird wegen ihres imposanten Baustils auch gerne Kathedrale der Arbeit genannt. Heute ist die Zeche Zweckel unter anderem Spielstätte der Ruhrtriennale, einem der wichtigsten Kultur-Festivals im Ruhrgebiet.Kontakt -
Mottbruchhalde, Gladbeck
Anschrift:
Boystraße
45968 GladbeckBeschreibung:
Eigentlich war vorgesehen, die Halde bis 2004 mit Bergematerial aus der Zeche Moltke III/ IV aufzuschütten, jedoch stellte die RAG die Kohleförderung schon 1989 ein. Infolge dessen stellte sich die Frage, wie die Halde weiter genutzt werden sollte. Schließlich erstellte der Landschaftsarchitekt Baljon in Zusammenarbeit mit dem Künstler Schmitz ein Konzept, um mithilfe künstlerischen Aufschüttens in verschiedenen Schüttphasen eine Vulkanlandschaft entstehen zu lassen.Kontakt -
RBH Logistics, Gladbeck
Anschrift:
Talstraße 12
45966 GladbeckBeschreibung:
Das Unternehmen RBH Logistics wurde 1913 als Königliche Zechenbahn- und Hafenverwaltung gegründet und fasste alle damaligen Zechenbahnen der staatlichen Bergwerksinspektionen zusammen.Kontakt -
Halde Hoppenbruch, Herten
Anschrift:
Im Emscherbruch / Ewaldstraße
45699 HertenBeschreibung:
Im Hertener Süden ragen die Halden Hoppenbruch und Hoheward gen Himmel. Gemeinsam bilden sie die größte Haldenlandschaft des Ruhrgebiets. Die Halde Hoppenbruch ist mit dem Windrad auf der Spitze, das ca. 800 Haushalte mit Strom versorgt, weithin sichtbar. Neben den Naturliebhabern, Wanderern und Spaziergängern kommen auch Mountainbiker auf einer eigens für diese Zwecke markierten Strecke auf ihre Kosten. Die 80 ha große Halde ist vollständig zugänglich.Kontakt -
Landschaftspark Hoheward, Herten
Anschrift:
Im Emscherbruch / Ewaldstraße
45699 Herten
Download (PDF)Beschreibung:
Der Landschaftspark Hoheward ist ein wahrhaft herausragender Ort. Aufgeschüttet aus 180 Millionen Tonnen Bergematerial u.a. aus der benachbarten Zeche Ewald liegt euch auf dem Hochplateau der Halde Hoheward (151 m ü. NN.) das Ruhrgebiet zu Füßen. Vom Obelisken und der Horizontalsonnenuhr habt ihr einen fantastischen Rundumblick auf Herten, Recklinghausen und die Nachbarstädte. Auf der Halde herrschen ideale Bedingungen für die Beobachtung der Himmelszyklen und Gestirne. Die beiden astronomischen Plateaus des Horizontobservatoriums und der Sonnenuhr veranschaulichen dabei den Tages- und Jahreszeitkalender. Aufgrund des gut ausgebauten Wegenetzes ist der Landschaftspark Hoheward ein Paradies zum Wandern, Walken oder Radfahren. Auf halber Höhe umrundet die rund sechs Kilometer lange Balkonpromenade die Halde Hoheward und sorgt immer wieder für interessante Ausblicke auf die Umgebung. Über Serpentinen und Treppen könnt ihr die Haldenplateaus erklimmen. Für Mountainbiker wurde eine 6,5 Kilometer lange Cross Country-Strecke (XC) sowie ein 4,4 Kilometer langer Enduro-Rundkurs auf der Schwesterhalde Hoppenbruch angelegt. Der Landschaftspark ist Fixpunkt regionaler Themenrouten wie dem radrevier.ruhr, der Route der Industriekultur oder der Allee des Wandels. Immer einen Abstecher wert ist die spektakuläre Drachenbrücke, die den Stadtteilpark in Recklinghausen-Hochlarmark mit der Halde Hoheward verbindet.Kontakt -
Maschinenhalle Zeche Scherlebeck, Herten
Anschrift:
Scherlebecker Straße 258
45701 HertenBeschreibung:
Die Maschinenhalle von 1901 im Stadtteil Scherlebeck birgt ein industriegeschichtlich wichtiges Dokument: die letzte und wahrscheinlich älteste Tandemdampffördermaschine Westfalens. Seit 1999 präsentiert sich die restaurierte Fördermaschine dem interessierten Besucher. Außerdem trifft viermal im Jahr Kunst auf Industriekultur, wenn die Maschinenhalle zum Ausstellungsraum wird und verschiedene zeitgenössische Künstler die Möglichkeit erhalten, ihre Werke hier auszustellen.Kontakt -
Schwarzkaue Zeche Ewald, Herten
Anschrift:
Zeche Ewald
45699 HertenBeschreibung:
Die Schwarzkaue diente als Umkleide und zur Aufbewahrung der Arbeitskleidung, im Ablauf zwischen Sanitärtrakt, Duschen und Lampenstube bzw. Mannschaftsgang. Jeder Kumpel hatte einen Korb, der bei Schichtwechsel herauf- bzw. heruntergezogen wurde. Die Schwarzkaue bietet - vor allem durch die noch erhaltene Korbanlage - ein einzigartiges Ambiente. Sie ist eines der wenigen Gebäude der Zeche Ewald, das man im Rahmen einer Führung noch besichtigen kann. Führungen sind buchbar beim Tourismusbüro Herten.Kontakt -
Zeche Ewald, Herten
Anschrift:
Ewaldstraße 273
45699 Herten
Download (PDF)Beschreibung:
Am Fuße der größten Haldenlandschaft Europas, dem Landschaftspark Hoheward, liegt die Zeche Ewald, die wie keine zweite für den Strukturwandel im Ruhrgebiet steht. 1871 gegründet, entwickelte sich Ewald nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer der produktivsten Zechen des Ruhrgebiets, auf der bis zu 4.000 Bergleute in Lohn und Brot standen. Im Jahr 2000, nach fast 130 Jahren, wurde der Betrieb auf Ewald eingestellt. Von der bewegten Geschichte zeugen heute noch die Zechengebäude aus drei Epochen: der Malakowturm von 1888, Schacht 2 mit Schachthalle von 1928 und das Doppelstrebengerüst des Architekten Fritz Schupp über dem Zentralschacht 7 von 1955. Einige der erhaltenen Gebäude wie die eindrucksvolle Schwarzkaue können besichtigt werden. Seit dem Jahr 2000 entwickelt sich das ehemalige Zechengelände Ewald zu einem nachhaltigen Zukunftsstandort, der Arbeit, Freizeit und Kultur miteinander verbindet. Neben der Ansiedlung verschiedener internationaler Firmen, dem Wasserstoff-Kompetenzzentrum und dem Besucherzentrum Hoheward ist Ewald auch Standort des RevuePalast Ruhr. Die alte Zeche ist Teil der Route der Indsutriekultur.Kontakt -
Zeche Schlägel & Eisen, Herten
Anschrift:
Zur Grubenwehr
45701 HertenBeschreibung:
Im Bergwerk Schlägel Eisen, das 1873 gegründet wurde, wurde bis 1989 Kohle gefördert. Heute steht über Schacht 3 das älteste noch erhaltene deutsche Strebengerüst der Bauart Promnitz des Bundeslandes. Nur noch vereinzelt sind Gerüste dieser Art im Ruhrgebiet zu finden. Gebäude und Gelände von Schlägel und Eisen wurden in den letzten Jahren aufwändig saniert. Der neue Stadtteilpark auf Schlägel Eisen enthält einen Bereich für Bewegung und Aktivitäten mit einem Picknickplatz, der zentral am Radweg `Allee des Wandels` und im Mittelpunkt des Gewerbegebiets liegt. Begehbare Landschaftsbauwerke, Fußwege zum Spazierengehen, Walken und Joggen sowie Radwege laden zum Verweilen ein.Kontakt -
Quarzsand- und Mahlwerk Haltern-Sythen, Haltern am See
Anschrift:
Quarzwerkstraße 160
45721 Haltern am SeeBeschreibung:
Im Jahr 1883 bauten Unternehmer aus Dülmen zwischen Sythen und Hausdülmen ein Dampfziegelwerk auf. Der Rohstoff aus dem dortigen Lehmvorkommen war jedoch schnell erschöpft. Bereits nach drei Jahren konzentrierte man sich daher auf den Abbau des darunter liegenden Quarzsands. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mit der völligen Neugestaltung des Quarzsandwerkes begonnen und zugleich ein weiteres Quarzmahlwerk errichtet. In den 60er Jahren wurde das Werk modernisiert und wesentlich erweitert.Kontakt -
Wasserwerk Haltern am See, Haltern am See
Anschrift:
Wasserwerkstraße 100
45721 Haltern am SeeBeschreibung:
Das 1908 erbaute Wasserwerk Haltern der GELSENWASSER AG zählt heute zu den größten Europas. Rund eine Million Menschen sowie Gewerbe- und Industriebetriebe im nördlichen Ruhrgebiet und südlichen Münsterland werden jährlich mit rund 100 Millionen Kubikmeter frischem Trinkwasser aus Haltern am See versorgt. Besichtigungen sind für Besuchergruppen nach Voranmeldung möglich. Das Werk ist Teil der Themenroute Industriekultur an der Lippe.Kontakt -
Bereitschaftssiedlung der Chemischen Werke Hüls, Marl
Anschrift:
Bitterfelder Straße
45772 MarlBeschreibung:
Die Chemischen Werke Hüls entstanden 1938 als Tochter der IG-Farben und der Bergwerksgesellschaft Hibernia. Um den Bedarf an werksnahen Wohnungen zu befriedigen, wurde zwischen 1938 und 1943 die Bereitschaftssiedlung im traditionalistischen Stil der Stuttgarter Schule gebaut.Kontakt -
Chemiepark Marl, Marl
Anschrift:
Lipper Weg 235
45772 Marl
Download (PDF)Beschreibung:
Der Chemiepark Marl ist der einzige aktive Ankerpunkt der Route der Industriekultur. Mit einer Fläche von fast sechs Quadratkilometern und 10.000 Mitarbeitern ist er der drittgrößte Chemiestandort Deutschlands. Rund 100 Produktionsanlagen produzieren Grund-und Spezialchemikalien, die später im Automobilbau, in der Medizintechnik oder in Kosmetika eingesetzt werden. Während einer Werkstour könnt ihr die beeindruckenden Produktionsstätten und Anlagen hautnah erleben. Auch zur ExtraSchicht öffnen sich die Werkstore für Rundfahrten durch den Chemiepark Marl bei Dämmerung und bei Nacht. Highlight ist der beeindruckende Ausblick von der neunten Etage des Hochhauses auf die gigantischen Werksanlagen.Kontakt -
Siedlung Brassert, Marl
Anschrift:
Brassertstraße
45768 MarlBeschreibung:
Die Siedlung Brassert wurde von den Dortmunder Architekten Schulze zwischen 1911 und 1914 sowie 1918 und 1928 für die Belegschaft der angrenzenden Zeche Brassert nach gartenstädtischen Richtlinien erbaut. Heute ist sie Teil der Route der Industriekultur.Kontakt -
Zeche Ewald Fortsetzung, Oer-Erkenschwick
Anschrift:
Ewaldstraße
45739 Oer-ErkenschwickBeschreibung:
Der Grundstein für die Entwicklung der Zeche Ewald Fortsetzung wurde im Juni 1899 gelegt, als im Stadtteil Erkenschwick der erste Schacht abgeteuft wurde. Anfang desselben Jahres hatte die Gewerkschaft Ewald, welche in Herten seit 1872 das Bergwerk Ewald betrieb, das Areal in Oer-Erkenschwick von der Gewerkschaft Graf Waldersee übernommen. Nach drei Jahren, im Jahr 1902 konnte der Schacht 1 in Betrieb gehen. Eine wirtschaftliche Blüte erlebte die Zeche in der Nachkriegszeit mit insgesamt 4500 Angestellten. Ab 1997 wurden jedoch schließlich die Schächte 1 bis 3 verfüllt und Abrissarbeiten durchgeführt. Von der Zeche Ewald Fortsetzung haben sich heute nur noch die Verwaltungsgebäude, das deutsche Strebengerüst mit der Schachthalle sowie das Maschinenhaus von Schacht 3 erhalten. Seit der Schließung stehen die Bauten unter Denkmalschutz. Heute befindet sich auf dem Zechenareal ein ehrenamtlich betriebenes Museum, das der Bergbauhistorie der Stadt Oer-Erkenschwick gewidmet ist. Eine tollen Blick auf die Zeche erhaltet ihr von der benachbarten Halde.Kontakt -
Zeche Ewald Fortsetzung (Verwaltungsgebäude), Oer-Erkenschwick
Anschrift:
Ewaldstraße 19
45739 Oer-ErkenschwickBeschreibung:
Die Zeche entstand 1889 durch das Abteufen eines neuen Schachtes und begründete damit die Bergbaukultur von Oer-Erkenschwick. Kurz darauf wurde sie von Graf Waldersee zu Zeche Ewald Fortsetzung umbenannt. Über weite Teile der Geschichte des Bergwerks war die Wirtschaft von Oer-Erkenschwick stark von ihm abhängig. Heute wird das Gebäude als Veranstaltungsort unter anderem für das Public Viewing genutzt.Kontakt -
Dreieck-Siedlung Hochlarmark, Recklinghausen
Anschrift:
Gustavstraße
45661 RecklinghausenBeschreibung:
Die Dreieck-Siedlung Hochlarmark ist eine Zechensiedlung, welche schrittweise mit dem Ausbau der Zeche Recklinghausen ab 1884 entstand. Gebaut wurde sie dreieckig um einen zentralen, freien Platz, woher ihr Name resultiert.Kontakt -
Postgeschichtliches Museum Recklinghausen e.V. (im Postamt), Recklinghausen
Anschrift:
Martinistraße 19
45657 RecklinghausenBeschreibung:
Das Postgeschichtliche Museum Recklinghausen wurde 2001 gegründet und befindet sich in der Hauptpost der Stadt Recklinghausen. Die regionale und deutsche Postgeschichte wird hier dargestellt. Der Eintritt ist frei. Das Museum kann am erstem Mittwoch des Monats von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung besichtigt werden.Kontakt -
Stadthafen Recklinghausen, Recklinghausen
Anschrift:
Am Stadthafen 10
45663 RecklinghausenBeschreibung:
Die Gastronomie am Stadthafen Recklinghausen geht in die Sommersaison. Der Beach wartet mit allem auf, was den Sommer so angenehm macht: weißer Sand, Sonnenliegen, Musik, Strandbar, Palmen u. v. m. Der Stadthafen Recklinghausen ist Teil der Route der Industriekultur.Kontakt -
Trainingsbergwerk Recklinghausen, Recklinghausen
Anschrift:
Wanner Straße 20
45661 RecklinghausenBeschreibung:
In dieser einzigartigen Erlebniswelt unter Tage könnt ihr hautnah erfahren, wie der Steinkohlenbergbau in Deutschland betrieben wurde. Ausgerüstet mit Grubenhelm und Lampe trefft ihr die Kumpel vor Ort und begebt auf eine der spannenden Führungen durch die Schächte und Querschläge. Nirgendwo sonst im Ruhrgebiet seht ihr so viele funktionstüchtige Kohlebrecher, Gurtförderer, Dieselkatzen und weitere Maschinen in Betrieb. Das Trainingsbergwerk Recklinghausen mit seinem fast 1.200 Meter langem Streckennetz befindet sich unter der ehemaligen Bergehalde der Zeche Recklinghausen. Ab 1975 fanden hier Lehrgänge für die RAG-Belegschaft, Tests und Vorführungen von Maschinen statt. Heute, nach Ende der Kohleförderung, können Interessierte an zwei- bis dreistündigen Führungen teilnehmen. Aus sicherheitstechnischen Gründen können Kinder erst ab einem Alter von 10 Jahren das Trainingsbergwerk besuchen. Ein weiteres Highlight: Seit 2020 gibt es den Escape Room Verschlusssache Gruben(un)glück mit spannenden Missionen unter Tage. Glück auf!Kontakt -
Umspannwerk Recklinghausen - Museum Strom und Leben, Recklinghausen
Anschrift:
Uferstraße 2
45663 RecklinghausenBeschreibung:
Das Museum Strom und Leben im 1928 gebauten Umspannwerk zeigt, wie die Elektrizität in das Leben der Menschen kam und dadurch den Alltag und die Arbeitswelt grundlegend veränderte. Auf 2.500 qm Ausstellungsfläche begebt ihr euch auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte der Elektrifizierung. Was heute selbstverständlich ist, war vor 90 Jahren noch großer technologischer Fortschritt. So findet sich unter den Ausstellungsstücken beispielsweise ein elektrischen Brotröster (heute Toaster genannt) aus den 1930er Jahren, ein Trockenrasierer von 1957 oder ein Magnetplattendiktiergerät aus den 1960ern. Viele Ausstellungsstücke können ausprobiert und angefasst werden. Das Museum ist Deutschlands größtes Elektrizitätsmuseum und Teil der Route der Industriekultur. Über eine Fußgängerbrücke hat man direkten Zugang zum Stadthafen Recklinghausen.Kontakt -
Zeche Recklinghausen II, Recklinghausen
Anschrift:
Karlstraße
45661 RecklinghausenBeschreibung:
1869 starteten belgische Investoren mit der Abteufung des Schachts Clerget I, welcher alsbald im Volksmund in Klärchen umgetauft wurde. 1889 wurde das Bergwerk von der Harpener Bergbau AG übernommen und in Zeche Recklinghausen umbenannt. Als Folge der Weltwirtschaftskrise wurde Schacht Recklinghausen I stillgelegt. Das Grubenfeld wurde von nun an von Recklinghausen II ausgebeutet, der Betrieb aber 1974 eingestellt. Auf Recklinghausen II in Hochlarmark zeugt bis heute das Fördergerüst von Schacht IV `Konrad Ende` und die restaurierte Dampffördermaschine im benachbarten Maschinenhaus von der Bergbaugeschichte. Diese Dampfmaschine aus dem Jahre 1967 ist zudem die letzte, die für den deutschen Steinkohlebergbau und für industrielle Zwecke allgemein gebaut wurde. Unter der Bergehalde an der Zeche Recklinghausen II befindet sich das Trainingsbergwerk Recklinghausen.Kontakt -
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop
Anschrift:
Am Hebewerk 26
45731 WaltropBeschreibung:
Seit 120 Jahren prangt an den imposanten Türmen des Schiffshebewerks Henrichenburg der preußische Adler mit seiner golden funkelnden Krone. Am 11. August 1899 weihte Kaiser Wilhelm II. dieses größte Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal persönlich ein. 71 Jahre lang trug das Hebewerk fortan Frachtschiffe bis zu 600 Tonnen Gewicht mühelos über einen Höhenunterschied von 14 Metern, bis direkt nebenan ein größeres und schnelleres Hebewerk seinen Betrieb aufnahm. Heute ist das Bauwerk ein Industriedenkmal von europäischem Rang und gleichzeitig LWL-Industriemuseum. Hier erfahrt ihr, dass das Schiffshebewerk ein einzigartiges technisches Meisterwerk seiner Zeit war. Nur 2,5 Minuten dauerte der eigentliche Senk- und Hebevorgang des 3.100 t schweren wassergefüllten Trogs. Trotz des enormen Gewichts genügte nur ein kleiner elektrischer Motor mit etwa 110 kW zum Antrieb, den Rest besorgten mit Luft gefüllte Hohlzylinder im Wasser, sogenannte Schwimmer, die für einen natürlichen Auftrieb sorgten. Im Museum könnt ihr den Trog und die Türme begehen, zudem gibt es eine Ausstellung im Kessel- und Maschinenhaus. Im oberen Vorhafen sind alte Güterschiffe und rekonstruierte Hafengebäude zu sehen. Das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg ist zentraler Ankerpunkt der Route der Industriekultur, des radrevier.ruhr und des Emscher-Wegs. Eine kostenlose E-Bike Ladestation befindet sich vor Ort. Möchtet ihr das Schiffshebewerk und den Schleusenpark Waltrop vom Wasser aus erleben, könnt ihr eine Rundfahrt mit Fahrgastschiff Henrichenburg machen.Kontakt -
Schleusenpark Waltrop, Waltrop
Anschrift:
Zum neuen Hebewerk 2
45731 WaltropBeschreibung:
Vier Schleusen und Hebewerke in unmittelbarer Nähe, das findet man nur im Schleusenpark Waltrop. Dazu gehören das alte Schiffshebewerk Henrichenburg heute LWL-Industriemuseum von 1899, die alte Schachtschleuse von 1914, das neue Schiffshebewerk von 1962 und die neue Schleuse von 1989. Die Abstiegsbauwerke wurden in verschiedenen Epochen errichtet und veranschaulichen so unterschiedliche technische Lösungen zur Überwindung der Höhenunterschiede der Wasserstraßen. Alle vier Bauwerke können besichtigt werden, allerdings ist nur die neue Schleuse heute noch in Betrieb. Rund um die Schleusen wurden großzügige Parkanlagen angelegt, die zu einem historischen Spaziergang durch ein Jahrhundert Technikgeschichte einladen. Mit dem Fahrgastschiff Henrichenburg könnt ihr den Schleusenpark Waltrop auch bequem vom Wasser aus erleben.Kontakt -
Zeche Waltrop, Waltrop
Anschrift:
Sydowstraße
45731 WaltropBeschreibung:
Die ehemalige Zeche Waltrop wurde 1905 in Betrieb genommen und beschäftigte in den Hochzeiten der 1950er Jahren rund 2.800 Kumpel. Nach der Stilllegung 1979 wurde das Areal der ehemaligen Zeche Waltrop unter Denkmalschutz gestellt und im Zuge der Internationalen Bauausstellung Emscher Park saniert. Heute ist das 38 ha große Areal ein interessantes Ausflugsziel. Besonders ins Auge fallen die schön restaurierten Jugendstilfassaden der Zechengebäude. Noch erhalten sind außerdem das originale Pförtnerhaus mit der dahinter befindlichen, aus den 1950er Jahren stammenden Milchbar, die Schalter- und Zentralmaschinenhalle, die Lohnhalle mit angrenzender Schwarz- bzw. Weißkaue und der ehemalige Lokschuppen mit Verwaltungsgebäude. In der Fördermaschinenhalle 3/4 könnt ihr eine Vierzylinder-Tandem-Fördermaschine besichtigen. Einen tollen Überblick über eine der schönsten Zechen des Ruhrgebiets erhaltet ihr vom Spurwerkturm auf der nahe gelegenen Halde Brockenscheidt.Kontakt