Archäologische Grabungen bestätigen, dass Dorsten-Holsterhausen den Römern vor 2.000 Jahren als wichtiger Verkehrsknotenpunkt an der Lippe diente. Hier befanden sich mindestens zehn römische Marschlager ohne feste Bauten. In den Lagern konnten bis zu zwei römische Legionen mit ungefähr 5.000 bis 10.000 Personen Platz finden. Diese nutzten ein Marschlager nur wenige Wochen bis Monate und errichteten bei der nächsten Nutzung ein Neues. Auf dem Areal wurden etwa 270 Backöfen, etliche Schuhnägel und 225 römische Münzen gefunden. Die Relikte stammen aus der Zeit zwischen 11 vor Christus und 9 nach Christus. Die Grabungen sind noch nicht abgeschlossen. Eine Geschichtsstation informiert über die geschichtliche Bedeutung des Ortes.