Wer Bahntrassenradeln mag, ist bei dieser gut 33 km langen Tour genau richtig. Gespickt mit vielen Sehenswürdigkeiten der Industriekultur und durch schöne Natur führt diese Route auf gleich fünf ehemaligen Bahnstrecken durch den Süden von Herten und Recklinghausen.
Als Startpunkt bietet sich die Zeche Ewald an. Auf der ersten Bahntrasse geht es dann entlang des Ewaldsees bis zum Stadtteil Gelsenkirchen-Resse. Durch ausgedehnte Felder und Wiesen führt die Strecke am Holbach entlang nach Langenbochum, einem von neun Stadtteilen im grünen Norden von Herten. An der ehemaligen Zeche Schlägel & Eisen führt sie dann weiter auf der Allee des Wandels. Auf der Verlängerung der Bahntrasse im Gebiet von Recklinghausen geht es bis zu der ehemaligen Zeche General Blumenthal. Das Gelände des einstigen Steinkohlenbergwerks, das von 1992 bis 2000 mit seinem Grubenfeld von 194 km2 die größte Zeche an der Ruhr war, stellt auch heute wieder als größte zusammenhängende Flächenreserve Hernes einen Rekord für die Stadt auf. Wissenschaft, Forschung, Handwerk, Büros und Kongresse sollen auf dem zentral im Ruhrgebiet gelegenen Areal nicht weit vom Wanne-Eickeler Hauptbahnhof Platz finden.
Von hier verläuft die alte Straßenbahntrasse an der Herner Straße nach Süden. Vorbei an der ehemaligen Trabrennbahn schließt die König-Ludwig-Trasse an, die bis zur Emscher führt. Ab hier geht’s entlang der Emscher am Stadthafen Recklinghausen und dem Umspannwerk vorbei zum Landschaftspark Hoheward, dem früheren Landschaftspark Emscherbruch. Am Haldenfuß angekommen geht es zurück zur Zeche Ewald.
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