Castrop-Rauxel hat sich während der letzten Jahrzehnte von einer vom Bergbau geprägten Stadt zu einer mittlerweile wirtschaftlich innovativen Stadt gewandelt. Die letzte Zeche wurde bereits 1983 geschlossen. Doch was ist eigentlich aus den Zechenbrachen geworden? Bei einer Fahrt zu den Stätten des damaligen Bergbaus können Radgäste sehen, wie die Gelände heute genutzt werden. Dabei führt die Strecke an den weithin sichtbaren Denkmalen der Industriekultur vorbei.
Los geht’s bei diesem Rundkurs vom Startpunkt am Hauptbahnhof Castrop-Rauxel in südlicher Richtung zur ehemaligen Zeche Erin. Nach dem Ende der Kohleförderung und Zechenstilllegung im Jahr 1983 ist auf dem gut 42 Hektar großen Zechengelände in unmittelbarer Nachbarschaft zur Castroper Innenstadt ein modernes Gewerbegebiet mit großzügigen Parkanlagen entstanden. Nächstes Ziel ist der imposante und inzwischen älteste Hammerkopfturm Westfalens über dem Wetterschacht 3 von 1929. In Anlehnung an die irischen Ursprünge der Zeche Erin, die latinisierte Form des gälischen Namens für Irland, wurde hier ein keltischer Baumkreis angelegt. Vorbei an dem pittoresken Bergbeamtenhaus geht es weiter in Richtung Süden zur Bergehalde Schwerin, die auf ihrem Hochplateau mit Sonnenuhr interessante Ausblicke in die Umgebung bietet. Entlang des Deininghauser Bachs geht es zwischen Wäldern, Feldern und Wiesen nordwärts ins Naturschutzgebiet Beerenbruch, dann am Brunosee vorbei bis zur Emscher und weiter zum Industriegebiet Zeche Ickern, wo bis 1973 Kohle gefördert wurde. Nur ein Kauengebäude ist heute noch erhalten und beherbergt das AGORA Kulturzentrum. Von hier aus geht es über die Emscher durch den Gewerbepark Victor wieder zurück zum Bahnhof.
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