Von der Quelle der Emscher in Holzwickede führt die in etwa 100 km lange Route bis zur Mündung in den Rhein nach Dinslaken. Die Betriebswege der Emschergenossenschaft sind in vielen Bereichen am Fluss zugänglich gemacht worden und können so von Radfahrern genutzt werden. In vielfältige Landschaften eingebettet führt die Route des Emscher-Wegs zwischen Holzwickede und Dinslaken durch Dortmund, Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne, Herten, Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Oberhausen. In dieser Region wird der Strukturwandel mit besonderer Intensität erlebbar. Der Emscher-Umbau ist herausragendes Symbol für diesen Wandel: Zug um Zug werden die Emscher und Nebenläufe in einem Generationenprojekt der Emschergenossenschaft umgestaltet und ökologisch verbessert. Die Emscher kehrt als lebendiger Fluss zu den Menschen zurück, aus dem einstigen „Meideraum“ wird so nun ein Naherholungsgebiet: das „Neue Emschertal“. Der Emscher-Weg ermöglicht es, das Revier und seine Gewässer aus einer im Wandel begriffenen Perspektive hautnah mitzuerleben. An der Strecke findet man Industriebrachen, die sich die Natur zurückerobert – ebenso historische Parks und wassertechnische Anlagen oder zu Aussichtspunkten gewandelte, nun begehbare Halden. Viele Sehenswürdigkeiten, touristische Highlights und neue Landmarken der Region können am Emscher-Weg entdeckt werden. Ein langer Teil dieser Strecke führt auch durch den Kreis Recklinghausen vorbei an den landschaftlichen Highlights wie der Halde Hoppenbruch oder dem Stadthafen Recklinghausen.

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