Bergbau - Route Nord (D10)
Dorsten und die Kohle – eine über 200 Jahre alte Geschichte! Zu der Zeit der ersten Kohleförderungen im tiefen Ruhrgebiet am Ende des 18. Jahrhunderts wurde das „schwarze Gold“ auf dem Gahlenschen Kohleweg nach Dorsten an die Lippe gebracht und von hier verschifft. Mit Beginn des 20.Jahrhunderts wurde dann in Dorsten selbst abgebaut. Seit der Eröffnung der Zechen Baldur (1900) und Fürst Leopold (1910) war die Lippestadt hundert Jahre vom Bergbau geprägt – die letzte Kohle wird 2001 gefördert.
Die Radroute, erarbeitet vom Verein für Bergbau-, Sozial- und Industriegeschichte Dorsten, führt zu signifikanten Punkten dieser Ära und vorbei an der Zechensiedlung Fürst Leopold, die 1913 erbaut und nach mehrfachen Unterbrechungen während des 1. Weltkrieges erst in den 1920er-Jahren vollendet wurde. Darüber hinaus zeigt die Route den Landschaftswandel im Hervester Bruch und erinnert gern an den Bergbau in Wulfen und die Neue Stadt Wulfen.
Karte
So sieht eure Tour aus
Dauer: 01:36 H
TEMPØ: 15,8 KM/H
Bergauf: 60 M
Bergab: 60 M
Fähre: KEINE
Die Wegequalität ist generell gut und das Profil dabei relativ flach. Die Route ist für alle Fitnesslevel geeignet und führt meist auf befestigten Wegen. Die Markierung der Strecke „D10“ ist gut erkennbar mit gelb-schwarzen Aufklebern an Masten und Verkehrsschildern angebracht.
Brunnenplatz, Dorsten
Parkplatz Zechengelände, Dorsten (kostenfrei)
Haltestelle: Hauerstraße, Dorsten
Nah am Wege liegt das Maislabyrinth Terhardt, das ein perfektes Ausflugsziel für Familien mit Kindern zum Klettern, Rutschen, Hüpfen und Toben ist. Hier gibt es eine Go-Kart-Bahn, eine riesige Hüpfburg sowie die Riesen-Rutsche mit Wasserkissen und noch Trampoline, Bällchenbad und Strohberg. Geöffnet hat das Labyrinth, wenn der Mais hoch genug ist, also im Sommer.
Routenplanung zum Ziel:
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